Samstag, 10. Oktober 2009
archyon, 14:09h
angekommen. finally. es hat lange gedauert, aber das war egal. die aufregung ueberwog all das, was in diesen letzten stunden passiert ist.
zuerst wurden am flughafen freiwillige gesucht, die einen tag spaeter fliegen (belohnung; eine nacht im hotel, 225 euro gutschein von der aua und die umbuchung meines rueckfluges - insofern wichtig, als ich zu einer zweiten hochzeit eingeladen wurde und diese urspruenglich nicht besuchen haette koennen). mit drei anderen gestrandeten habe ich also einen netten abend im hotel gegenueber dem flughafen verbracht, mir noch ein bisschen willkommen oesterreich gegeben, um vier oder fuenf stunden spaeter wiedr aufzu wachen und doch die reise anzutreten. mein gepaeck habe ich der verantwortung der aua ueberlassen, weil das zahnbuerstl war eh im handgepaeck.
der flug nach tlv wurde dann aber so gebucht, dass wir von wien mit air berlin nach milano geflogen sind, dort 20 minuten zeit gehabt haben um uns fuer den alitalia-flug nach tlv einzuchecken, was dann mit einem business class ticket geendet hat - auch nicht schlecht.
in israel angekommen war die naechste herausforderung, einen zug zu erwischen, da der oeffentliche verkehr am freitag seinen betrieb am fruehen nachmittag einstellt (shabbat). leider ist aber mein gepaeck und das eines zweiten gestrandeten nicht in tlv angekommen. also schnellen schrittes ab zum baggage claim und die zeit wird knapper, formulare ausfuellen, die zeit wird knapper. fertig und ab im schweinsgalopp zum zug. noch erwischt, alles kein problem, im gegenteil, sogar erheiternd. ok, alsdann ankunft in tlv stadt, schnell noch shoppen gehen, weil ich habe auch kein gewand mehr gehabt, bis auf einen pulli im rucksack, nur den braucht kein mensch bei den temperaturen hier. und shopping musste auch schnell vonstatten gehen, weil eh schon wissen - shabbat. bald gibts gar nichts mehr.
also auch das erledigt und dann treffen mit freund omer, der mich fuer eine nacht in seine und seiner verlobten wohnung einlaesst. endlich angekommen. wunderbar gutes abendessen, selbstgemachte fleischbaellchen in tomatensauce mit reis und salat und hernach ein paar bier in tel avivs pubs und strassencafes mit der beobachtung, dass in tel aviv berittene polizei mitten in der stadt aufkreuzt. ab ins bett, aufstehen, weiterplanen. das heutige nachtlager ist ja noch nicht fixiert. und was zu tun das beste sei in den naechsten tagen auch nicht. immerhin muss ich auf mein gepaeck warten...
zuerst wurden am flughafen freiwillige gesucht, die einen tag spaeter fliegen (belohnung; eine nacht im hotel, 225 euro gutschein von der aua und die umbuchung meines rueckfluges - insofern wichtig, als ich zu einer zweiten hochzeit eingeladen wurde und diese urspruenglich nicht besuchen haette koennen). mit drei anderen gestrandeten habe ich also einen netten abend im hotel gegenueber dem flughafen verbracht, mir noch ein bisschen willkommen oesterreich gegeben, um vier oder fuenf stunden spaeter wiedr aufzu wachen und doch die reise anzutreten. mein gepaeck habe ich der verantwortung der aua ueberlassen, weil das zahnbuerstl war eh im handgepaeck.
der flug nach tlv wurde dann aber so gebucht, dass wir von wien mit air berlin nach milano geflogen sind, dort 20 minuten zeit gehabt haben um uns fuer den alitalia-flug nach tlv einzuchecken, was dann mit einem business class ticket geendet hat - auch nicht schlecht.
in israel angekommen war die naechste herausforderung, einen zug zu erwischen, da der oeffentliche verkehr am freitag seinen betrieb am fruehen nachmittag einstellt (shabbat). leider ist aber mein gepaeck und das eines zweiten gestrandeten nicht in tlv angekommen. also schnellen schrittes ab zum baggage claim und die zeit wird knapper, formulare ausfuellen, die zeit wird knapper. fertig und ab im schweinsgalopp zum zug. noch erwischt, alles kein problem, im gegenteil, sogar erheiternd. ok, alsdann ankunft in tlv stadt, schnell noch shoppen gehen, weil ich habe auch kein gewand mehr gehabt, bis auf einen pulli im rucksack, nur den braucht kein mensch bei den temperaturen hier. und shopping musste auch schnell vonstatten gehen, weil eh schon wissen - shabbat. bald gibts gar nichts mehr.
also auch das erledigt und dann treffen mit freund omer, der mich fuer eine nacht in seine und seiner verlobten wohnung einlaesst. endlich angekommen. wunderbar gutes abendessen, selbstgemachte fleischbaellchen in tomatensauce mit reis und salat und hernach ein paar bier in tel avivs pubs und strassencafes mit der beobachtung, dass in tel aviv berittene polizei mitten in der stadt aufkreuzt. ab ins bett, aufstehen, weiterplanen. das heutige nachtlager ist ja noch nicht fixiert. und was zu tun das beste sei in den naechsten tagen auch nicht. immerhin muss ich auf mein gepaeck warten...
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Donnerstag, 17. September 2009
archyon, 13:10h
fußball schauen...einschlafen...aufwachen...bett...nicht einschlafen...nicht einschlafen...denken...nicht einschlafen...immer noch nicht einschlafen...back to the couch...nicht einschlafen...dann endlich einschlafen...stuss-träumerei...aufwachen
müde
conclusio: nie wieder fußball schauen?
müde
conclusio: nie wieder fußball schauen?
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Montag, 14. September 2009
archyon, 23:31h
im übrigen bin ich ab diesem oktober wieder student. landschaftsplanung und landschaftsarchitektur ist es geworden.
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die scheu der zugversäumenden
archyon, 20:25h
scheu wie ein reh, fast verängstigt dreht sie sich weg. sie fühlt sich ein wenig schuldig. sie hatte nach einem kurzen sprint den knopf der ubahn gedrückt, um eingelassen zu werden. doch der knopf leuchtete nur hämisch zurück mit seinem eindringlichen rot: du hast es nicht geschafft. blitzschnell reagierte ihr selbstbewusstsein und veranlasste sie, sich von der ubahn wegzudrehen. nur ja nicht in die augen der drinnen sitzenden sehen. nur ja nicht den verständnisvollen, bemitleidenden, vielleicht sogar schadenfrohen blicken der anderen ausgesetzt sein. die anderen, die drin sitzenden. die mit dem wohlig-warmen gefühl, dabei zu sein.
erlebnis aus der ubahn
erlebnis aus der ubahn
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